erstellt 15. März 2016 18:46
Ich habe letztens die 8 20 012 - 8 20 014 hier eingetragen mit Erscheinungsdatum von 1957.
Jetzt ist es mir gelungen die 4 20 005 - 007 LP-Box zu erstehen, die mit der oben genannten Box identisch ist. Meine Frage lautet: Wieso wurden in diesem Fall 420'er Nummern verwendet? Das ist eigentlich ungewöhnlich. Wer hat darüber nähere Angaben?
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erstellt 19. Mai 2016 07:33
Eine Vermutung (mehr leider nicht) ist, dass dies die entsprechenden Bestellnummern der DGG sind, die anfangs auf dem Etikett übernommen worden sind und später auf das 8 20er-Zahlenmodell angepasst wurden.
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erstellt 20. Mai 2016 16:01
Ich habe mir die entsprechenden Ausgaben der Archiv Produktion der DGG mal angesehen. Leider konnte ich keinen Zusammenhang mit den Eterna Nummern 4 20 005 -007 und den DGG-Nummern herstellen.
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erstellt 28. Dezember 2016 11:33
dann gäbe es noch eine weitere Vermutung: Da es sich um SEHR frühe platten handelt (1954/55) und es damals noch keine EPs und Singles gegeben hat wäre die "4" die nächste folgende Nummer im Bestellnummernsystem nach den dann Schellacks (die bekanntermaßen von 1 - 3 gingen)...
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erstellt 29. Dezember 2016 17:58
Das ist ein sehr interessanter Ansatz mit dem Bestellnummernsystem. Da ich aber nur diese Box mit den 4'er Nummern kenne, stellt sich die Frage: War das nur ein Versuch mit diesen Nummern, oder hat das noch weitere Gründe. Vielleicht werden wir das ganze Rätsel nie auflösen können, es sei denn es gibt noch einen Mitarbeiter vom VEB Deutsche Schallplatten, der uns aufklärt. Angesicht des Erscheinungsjahr dieser Box, wage ich das zu bezweifeln.
Aber, manchmal geschehen noch Wunder.
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erstellt 13. Januar 2017 08:28
Wirklich lösen könnte das sicher nur ein damaliger Mitarbeiter, alles andere wäre Spekulation. Unklar auch, dass die laufenden Nummern 005-007 sind, was für eine zumindest geplante 4 Bestellnummern 001-004 sprechen würde, die NICHT mit den 5 LPs "Lohengrin" gefüllt werden könnten, die - für mich interessanterweise bei den LPMs die selbe Etikettenfarbe haben und ebenfalls bereits die neue Firmierung "VEB" haben, während die weißen Etiketten, auch ein paar bei den 8-er zu Finden nur LdZ sind.
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um konkret auf Deine Frage zu antworten: Meiner Meinung nach ist das eine Übergangslösung zum VEB, die dann nicht weiter umgesetzt worden ist. Es gibt anfangs der 8 20er-Reihe ja auch die von LPM bekannten weißen Etiketten, bis sich die grünen "durchgesetzt" haben, und die "8". Es gibt ja einige solche Übergangsversuche. Warum die "8" dann gewählt wurde wird aus meiner Sicht ebenfalls unklar bleiben, denn die "6" ist ja weitgehend unbelegt.
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erstellt 21. Januar 2017 15:28
Ich denke auch das diese Ausführung eine Übergangslösung war. Man hat halt beim Übergang von den LPM-Platten von Supraphon zu den ersten eigenen Pressungen mit diesen Nummern experimentiert. Warum man nicht mit der Nummer 1 begonnen hat, bleibt trotzdem noch ein Rätsel. Dann hat man sich eben für die 8'er Nummernreihe entschieden.
Veränderungen dieser Art kann man gut bei der Platte LPM 1014 / 820 002 betrachten. Von den zwei weißen Labeln, des grünen Label mit demselben roten Cover, bis hin zu dem blau-weiß und schwarzen Label'n mit verschiedenen Cover.
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