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Autor Thema: D LPM 121
thomasa
Junior-Mitglied
Mitglied # 160

erstellt 30. März 2018 19:34     Ansicht des Profils von thomasa   Senden Sie eine eMail an thomasa     Private Nachricht versenden   Editieren/Löschen des Beitrags   Antwort mit Zitat
Guten Tag in die Runde, ich bin neu hier und das ist mein erster Beitrag. Bitte nicht so streng sein.
Ich war mir nicht so sicher wo ich meine folgende Frage einordnen sollte. Ich hoffe ich bin richtig, ansonsten bitte verschieben wenn es geht.

Ich habe eine alte Eterna Platte D LPM 121 mit dem Blau weißen Eterna-Lied der Zeit Label und unten dann noch Supraphon drauf. Hülle ist in deutsch und auf der Rückseite steht Werbung für weitere ETERNA-Langspielplatten der LPM Reihe.

Nun meine eigentliche Frage:
Die Platte klingt schrecklich verzerrt.
Ich habe gehört, das bei diesen ersten Eternaplatten teilweise auch andere Verzerrichtlinien oder wie man das nennt bei der Herstellung verwendet wurden. Stimmt das? Also nicht die RIAA sondern irgendwie anders. Ich kann aber nur mit RIAA entzerren und habe nicht die Möglichkeiten mit anderen Entzerrern das zu testen.
Kann das möglich sein? Hat jemand eventuell die Platte und bei ihm klingt sie super?
Optisch sieht meine Platte noch gut aus. Ich kann mir die Verzerrungen und fehlenden Bässe auf der ganzen Platte nicht anders erklären.
Ich hab noch die D LPM 131 im gleichen Design die wiederum gut klingt.
Vielen Dank schonmal für Eure konstruktiven Hinweise.
TO


Beiträge: 9 | Registriert seit: Mrz 2018  |  IP: gespeichert
DDRVinyl
Mitglied
Mitglied # 138

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erstellt 30. März 2018 21:24     Ansicht des Profils von DDRVinyl   Homepage des Benutzers   Senden Sie eine eMail an DDRVinyl     Private Nachricht versenden   Editieren/Löschen des Beitrags   Antwort mit Zitat
Hallo thomasa,

erst einmal herzlich willkommen hier im Forum.

In die Rubrik ,,Eterna" zu posten ist in Ordnung, hätte auch in die Rubrik ,,Supraphon-Platten" gepasst.

Ich hatte schon einige Platten, wo der Klang sich etwas außerirdisch angehört hat.
Da ich einige dieser Platten mehrfach besitze, habe ich mal mit allen Ausgaben probegehört.
Ergebnis war, alle Ausgaben einer Nummer klangen schrecklich.
Das Fazit war, einige Aufnahmen sind schon von der Produktion her verpfuscht.

In deinem Fall kann ich das am Samstag mal testen.
Ich habe zwei Platten der D LPM 121 in meinem Regal.
Morgen lege ich die Scheiben mal auf meinen Plattenteller, dann werden wir sehen wo es hakt.

Viele Grüße von Sachsen nach Sachsen.
Thomas


Beiträge: 541 | Registriert seit: Aug 2014  |  IP: gespeichert
thomasa
Junior-Mitglied
Mitglied # 160

erstellt 30. März 2018 21:33     Ansicht des Profils von thomasa   Senden Sie eine eMail an thomasa     Private Nachricht versenden   Editieren/Löschen des Beitrags   Antwort mit Zitat
Ich bin sehr gespannt.
TO

Beiträge: 9 | Registriert seit: Mrz 2018  |  IP: gespeichert
DDRVinyl
Mitglied
Mitglied # 138

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erstellt 31. März 2018 10:30     Ansicht des Profils von DDRVinyl   Homepage des Benutzers   Senden Sie eine eMail an DDRVinyl     Private Nachricht versenden   Editieren/Löschen des Beitrags   Antwort mit Zitat
Ich habe jetzt meine beiden Ausgaben mal angehört.
Wobei ich sagen muss, mein Tonabnehmer ist schon ganz schön abgenudelt.

Platte 1 klingt für mich ganz normal.
Platte 2 hat deutliche Nebengeräusche und kreischt in den lauten Passagen.

Da mein Plattenspieler am Computer hängt, habe ich gleich mal von jeder Platte ein kurzes Stück aufgenommen.
Da kannst du dir selber ein Bild machen, Link liegt in deinem Postfach.

Grüße
Thomas


Beiträge: 541 | Registriert seit: Aug 2014  |  IP: gespeichert
thomasa
Junior-Mitglied
Mitglied # 160

erstellt 31. März 2018 14:57     Ansicht des Profils von thomasa   Senden Sie eine eMail an thomasa     Private Nachricht versenden   Editieren/Löschen des Beitrags   Antwort mit Zitat
Dankeschön!
Mal von dem Lagerfeuer im Hintergrund abgesehen, klingt meine Platte tatsächlich so wie die zweite Aufnahme von Dir.
Die erste scheint keine Verzerrungen in den lauten Passagen zu haben. Ihr fehlt es aber auch am Bass. Ist die Aufnahme historisch?
Die erste Frage an Dich: Sind das exakt die gleichen Platten? Hülle, Matrix, etc.

Die 2. Frage haben wir nur die gleichen abgenuddelten Platten (Bei Dir die Zweite) oder kann es wirklich einer anderen Verzerrrichtlinie geschuldet sein, die bei diesen Platten eingesetzt wurde?
Solch extremen Verzerrungen kenne ich so nicht und ich glaub auch nicht das man sowas auf Platte gepresst hat.
Kann ja sein, das die damals etwas experimentiert haben in den Anfangsjahren und das zwei Platten mit verschieden Qualitäten rausgekommen sind.

Ich hab mal den interessanten Artikel ausgegraben. http://ingoschroeder.de/ingoschroeder.de/Monoentzerrung.html

TO


Beiträge: 9 | Registriert seit: Mrz 2018  |  IP: gespeichert
DDRVinyl
Mitglied
Mitglied # 138

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erstellt 31. März 2018 17:06     Ansicht des Profils von DDRVinyl   Homepage des Benutzers   Senden Sie eine eMail an DDRVinyl     Private Nachricht versenden   Editieren/Löschen des Beitrags   Antwort mit Zitat
Also, die Aufnahmen sind bestimmt historisch.
Leider gibt es bei diesen Ausgaben keine Jahresangabe auf dem Cover, oder der Platte.
Ich gehe aber von den fünfziger Jahren aus, vielleicht hat noch ein Forumgast nähere Angaben darüber.
Die Matrizennummern sind gleich:
MM 256L und MM 313J

Ich denke, das ein Produktionsfehler bei der Pressung die Verzerrungen verursacht hat.
Wie schon erwähnt, das gab es schon bei einigen Ausgaben die ich digitalisiert habe.

Bezüglich der Entzerrung kann ich keine Angaben machen, bei mir geht die Musik vom Plattenspieler gleich in den Computer.
Ich habe leider keinen Vorverstärker wo ich verschiedene Entzerrkurven einstellen kann.

Grüße
Thomas


Beiträge: 541 | Registriert seit: Aug 2014  |  IP: gespeichert
thomasa
Junior-Mitglied
Mitglied # 160

erstellt 31. März 2018 17:37     Ansicht des Profils von thomasa   Senden Sie eine eMail an thomasa     Private Nachricht versenden   Editieren/Löschen des Beitrags   Antwort mit Zitat
Danke.
Ja eine zweite oder dritte Meinung wäre schon noch interessant.
Was sagst Du zu dem verlinkten Artikel? Das war ja mein Ausgangspunkt. Ich fand den Artikel sehr interresant und er hat mich ja ein wenig verunsichert wegen der anderen Verzerrkennlinien.
Vielleicht sollte man das Thema RIAA & Co mal gesondert behandeln oder ist das übertrieben oder gar unnötig bei Eterna-Platten?
Ich will ja keine alten Platten von Eterna kaufen, die dann bescheiden klingen. Da wäre es ja schon gut, sich etwas besser auszukennen.

TO


Beiträge: 9 | Registriert seit: Mrz 2018  |  IP: gespeichert
DDRVinyl
Mitglied
Mitglied # 138

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erstellt 03. April 2018 19:14     Ansicht des Profils von DDRVinyl   Homepage des Benutzers   Senden Sie eine eMail an DDRVinyl     Private Nachricht versenden   Editieren/Löschen des Beitrags   Antwort mit Zitat
Ein interessanter Artikel zur Monowiedergabe.
Wie ich schon sagte, ich kann darüber nicht viel beitragen.
Mein Fokus liegt bei der Bereitstellung der Cover und den Titellisten.
Daher habe ich wenig Zeit mir die alten Aufnahmen anzuhören.

Vielleicht finden sich hier aktive Hörer die mehr zu den Entzerrkennlinien, oder der Qualität der alten Aufnahmen beitragen können.

Falls noch irgendwelche Audio-Ausschnitte aus den alten Schallplatten gewünscht werden, kann ich natürlich helfen.

Vielleicht hast du ja schon Erfahrungen mit einigen Platten bezüglich der Qualität und lässt uns darin teilhaben?
Du kannst ja eine Art Hitliste mit den besten, bzw. schlechtesten Aufnahmen initiieren.

Grüße
Thomas


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